REstnutzungsdauer­gutachten

Mit einem Restnutzungsdauer-Gutachten können Sie bares Geld sparen und Ihre Rendite nachhaltig steigern. In Deutschland werden die meisten vermieteten Immobilien standardmäßig über 50 Jahre abgeschrieben, unabhängig davon, in welchem Zustand sie sich tatsächlich befinden. Diese pauschale Regelung berücksichtigt oft nicht, wie lange ein Gebäude tatsächlich noch genutzt werden kann. Genau hier setzt ein Restnutzungsdauer-Gutachten an.

Was ist ein Restnutzungsdauer-Gutachten?

Ein Restnutzungsdauer-Gutachten ermittelt, wie lange eine Immobilie realistisch gesehen noch wirtschaftlich genutzt werden kann. Wenn die verbleibende Nutzungsdauer kürzer ist als die gesetzlich festgelegten 50 Jahre, können Sie die Abschreibungsdauer verkürzen.

Das bedeutet: Höhere Abschreibungen pro Jahr und damit deutliche Steuerersparnisse.

Ihre Vorteile im Überblick:

• Höhere Abschreibung = weniger Steuern: Wenn die Nutzungsdauer kürzer angesetzt wird, können Sie jährlich höhere Beträge steuerlich absetzen.
• Steigerung Ihrer Rendite: Mehr Steuerersparnis bedeutet mehr Geld, das Sie für andere Investitionen nutzen können.
• Maßgeschneiderte Bewertung: Das Gutachten orientiert sich am tatsächlichen Zustand Ihrer Immobilie und nicht an starren Pauschalvorgaben.

Wann ist ein solches Gutachten sinnvoll?

Wenn ein Gebäude technisch oder wirtschaftlich vor Ablauf der standardmäßigen Abschreibungszeit von 50 Jahren abgenutzt ist, können Sie eine höhere jährliche Abschreibung geltend machen. Das gilt beispielsweise, wenn:

• Der bauliche Zustand deutliche Mängel oder Alterungserscheinungen zeigt.
• Die Immobilie wirtschaftlich nicht mehr konkurrenzfähig ist, z.B. durch hohe Modernisierungsbedarfe oder geringe Mieteinnahmen.
• Rechtliche oder wirtschaftliche Gegebenheiten die Nutzung einschränken, wie strengere Energiestandards oder geänderte Bebauungspläne.

Wie wird ein Restnutzungsdauer-Gutachten erstellt?

Ein solches Gutachten wird von erfahrenen Sachverständigen erstellt, die von einer akkreditierten Stelle zertifiziert sind. Es umfasst:

• Baulicher und energetischer Zustand: Analyse, wie gut die Substanz und Energieeffizienz des Gebäudes ist.
• Wirtschaftliche und rechtliche Einflüsse: Prüfung, ob äußere Faktoren die Nutzung der Immobilie einschränken.
• Nachweis der Restnutzungsdauer: Begründung, warum das Gebäude in der verbleibenden Zeit wirtschaftlich sinnvoll genutzt werden kann – und warum danach keine Nachfolgenutzung möglich ist.

Das Gutachten enthält außerdem anschauliche Belege wie Fotos, Pläne, Mietübersichten und Behördenauskünfte, die die Einschätzung stützen.

Warum lohnt sich ein Restnutzungsdauer-Gutachten?

Ein solches Gutachten ist besonders dann sinnvoll, wenn Sie als Vermieter Ihre Steuerlast senken möchten. Mit den höheren Abschreibungen, die sich daraus ergeben, sparen Sie Jahr für Jahr Steuern und steigern Ihre Rendite. Gleichzeitig basiert die Schätzung auf einer klaren und anerkannten Grundlage, die den Vorgaben des Bundesfinanzministeriums entspricht und bei der Finanzbehörde als Nachweis akzeptiert wird.

Mit einem Restnutzungsdauer-Gutachten holen Sie also mehr aus Ihrer Immobilie heraus – und sichern sich steuerliche Vorteile, die sonst ungenutzt bleiben würden.